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"Man muss eine Vision haben"

Schwarzwälder Bote

Interview: Wie der Landtagskandidat der Freien Wähler sein Ergebnis bewertet

Loßburg/Freudenstadt. Das Wahlergebnis von Hartmut Eberhardt (Freien Wähler) war eine der Überraschungen bei der Landtagswahl am Sonntag im Kreis Freudenstadt. Sttatliche 4,5 Prozent holte der Loßburger Handwerksmeister und Gemeinderat für seine Partei.

Herr Eberhardt, haben Sie mit diesem Ergebnis gerechnet?
Im Grunde ja, ich hatte mir sogar eher etwas mehr erhofft. Ich bin nicht enttäuscht, sondern sehr wohl zufrieden. Aber man geht in eine Wahl, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen. Man muss eine Vision haben, sonst braucht man nicht anzutreten. Und das Ziel waren sechs oder sieben Prozent für mich und natürlich die fünf-Prozent-Hürde für die Freien Wähler zu schaffen.

Woran ist es gescheitert?
Wir waren auf Landesebene zu unbekannt. In den ländlichen Gegenden haben die Freien Wähler mehr Stimmen gesammelt. Vermutlich haben sich die meisten Wähler auf die großen Parteien festgefahren. Auch war es eine Persönlichkeitswahl. Die Leute wollen Kretschmann.

Wie kam es zu Ihrer Kandidatur?
Ich wurde direkt von meiner Partei angesprochen. Ein Gremium hat in den Kreisen nach Kandidaten gesucht und festgestellt, dass ich politisch recht aktiv bin. In Loßburg bin ich auch im Gemeinderat.

Und dort engagieren Sie sich nun auch weiterhin?
Ja, es bleibt jetzt alles beim Alten. Das große Ziel ist es, nun auf den 4,5 Prozent aufzubauen und die Freien Wähler bis zur nächsten Wahl zu etablieren.

Die nächste Wahl ist die Bundestagswahl. Treten Sie da wieder an?
Nein, da werde ich nicht der Kandidat sein. Das wäre nicht glaubwürdig. Ich bin regional verwurzelt. Für die Bundesebene sind andere die Richtigen. Mir war es immer wichtig, nah am Bürger dran zu sein. Man hört oft: "›Die da oben sind so weit weg." Mir ist alles mit regionalem Bezug wichtig: Wohnraum, Mobilfunk, Infrastruktur, Ärzteversorgung und alles, was die Bürger bewegt und die ländliche Region stark macht. Aber eines möchte ich dazu sagen: Dass wir teils konservativere Themen haben, bedeutet nicht, dass wir rechts ausgerichtet sind. Daher möchten wir in keinster Weise mit der AfD in Verbindung gebracht werden. Unsere Parteimitglieder sind, auch auf kommunaler Ebene, sehr gemischt. Wir sind keine Einheitspartei, sondern bestehen ebenso aus eher linken wie aus eher rechten Denkern und solchen, die die Mitte vertreten.

Was sagen Sie zum Ausgang der Landtagswahl insgesamt?
Enttäuscht bin ich von der geringen Wahlbeteiligung. Man hört viele Leute schimpfen, aber wählen gehen sie dann auch nicht. Sie wissen nicht, was sie wählen sollen, weil diese Zeit von Unsicherheit geprägt ist. Keiner weiß momentan, was Sache ist. Aber eins steht fest: Die Bürger wollen Veränderungen. Deswegen wäre es wohl nicht wünschenswert, wenn koalitions-technisch alles beim Alten bleiben würde.

Was wäre Ihre Wunsch-Konstellation?
Etwas anderes als Schwarz-Grün. Eine neue Konstellation brächte eine andere Regierungskultur mit neuen Schwerpunkten. Die Freien Wähler haben gemerkt, dass es gerade einseitig in eine Richtung geht und neue Ideen kaum noch gehört werden. Daran wollten wir etwas ändern.

Die Fragen stellte Katja Fuchs

Loßburg: 501 Stimmen, 13,4 Prozent (Ortsteile: Schömberg: 31,9 Prozent; Wittendorf: 15,2 Prozent; Sterneck: 13,5 Prozent; Lombach: 13,1 Prozent; Wälde: 12,4 Prozent; Härlen: 12,4 Prozent; Loßburg: 12,3 Prozent; Rodt: 12 Prozent; Höfe: 9,1 Prozent; Betzweiler: 7,6 Prozent; Briefwahl: 13,4 Prozent); Freudenstadt: 379 Stimmen, 4.1 Prozent; Glatten: 84 Stimmen, 7,2 Prozent; Grömbach: 13 Stimmen, 6.1 Prozent; Alpirsbach: 160 Stimmen, 5,5 Prozent; Waldachtal: 137 Stimmen, 5 Prozent; Pfalzgrafenweiler: 152 Stimmen, 4,6 Prozent; Dornstetten: 149 Stimmen, 4,4 Prozent; Schopfloch: 60 Stimmen, 4,4 Prozent; Bad Rippoldsau-Schappbach: 45 Stimmen, 4 Prozent; Baiersbronn: 232 Stimmen 3,5 Prozent; Eutingen im Gäu: 95 Stimmen, 3,3 Prozent; Empfingen: 60 Stimmen, 3,1 Prozent; Horb: 294 Stimmen, 2,6 Prozent; Wörnersberg: 2 Stimmen, 2,5 Prozent; Seewald: 26 Stimmen, 2,5 Prozent

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.lossburg-man-muss-eine-vision-haben.03a994e4-ca6e-417f-abe0-c232752d78fc.html
 

Hartmut Eberhardt, Landtagskandidat der Freien Wähler zu Besuch im Freibad

Landtagskandidat und Fliesenleger Hartmut Eberhardt (rechts) mit Vorsitzender Michael Hoffer vom Förderverein Loßburger Bäder bei der Ortsbegehung im Loßburger Freibad.

Loßburger Freibadsaison startet im Mai

Loßburg. Auf der Tour durch seinen Wahlkreis besuchte der Landtagskandidat der Freien Wähler Hartmut Eberhardt, Kommunen, Unternehmen, sowie Vereine und Organisationen im Freudenstädter Wahlkreis 45. Heuer machte er Stopp im Freibad Loßburg, aber nicht nur auf politischer Ebene, sondern auch als Handwerker.

Seit vielen Jahren unterstützt Fliesenleger Eberhardt den Förderverein Loßburger Bäder bei der jährlichen Spurenbeseitigung durch den Winter. Insbesondere der lange, geplättelte Stufenabsatz zum Umkleidebereich sind dem Wetter ungeschützt ausgesetzt und der Zahn der Zeit nagt ebenfalls daran. Lose Platten, Risse und ausgebrochene Kanten stehen somit jedes Jahr zur Reparatur an. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Förderverein Loßburger Bäder, Michael Hoffer sind sich beide einig, dass in Zukunft eine andere Lösung in Angriff genommen werden muss. Eberhardt, der sich auch in anderen Vereinen engagiert, weiß welche Riesenleistung der Förderverein für den Erhalt des Bades durch sein ehrenamtliches Engagement in den vergangenen Jahren geleistet hat. Ohne den Verein wäre das Bad bereits seit 2011 in Folge der damaligen Wirtschaftskrise geschlossen worden.

Nach einem Jahr Corona-Pause, die Loßburger Freibadsaison startet im Mai
Sollten es die Corona-Verordnungen erlauben, wird in der kommenden Freibadsaison das Freibad Loßburg wieder seine Pforten öffnen. Dies ist der einstimmige Tenor von Förderverein Loßburger Bäder und Gemeinde. Bereits im vergangenen Herbst hat sich die Vorstandschaft des Fördervereines zusammen mit Bürgermeister Christoph Enderle, den Fachangestellten für Bäderbetriebe und der Gemeindeverwaltung überlegt, wie die kommende Saison gemeinsam gestemmt werden kann. Hinzu kommen noch private und berufliche Veränderungen bei einigen Vorstandsmitgliedern, die nicht mehr rund um die Uhr in der Saison parat stehen können. „Damit insbesondere Kioskleiterin Susi Holzapfel und Vorsitzender Michael Hoffer entlastet werden, wurde André Volmer als Hausmeister und Betriebsleiter vom Förderverein in Teilzeit angestellt“, so die Information des Fördervereins. Volmer ist künftig Ansprechpartner für Handwerker und zuständig für kleinere Reparaturen. Während der Freibadsaison ist er als Organisator für das Kassenteam tätig, sowie für die Beschaffung der Kioskwaren. Im Gegenzug bringt sich die Gemeinde zukünftig wieder stärker ein und stellt das Reinigungspersonal. Der Bauhof übernimmt zusätzlich weitere Pflegearbeiten der Grünanlagen.

Abgerechnet wird zum Schluss
Da voraussichtlich wegen der Corona-Pandemie auch mit Besuchereinschränkungen gerechnet werden muss und es zwangsläufig zu finanziellen Veränderungen führen wird, sind Gemeinde und Förderverein übereingekommen, die Saison 2021 mit der finanziellen Rückendeckung durch die Gemeinde auf alle Fälle durchzuziehen. Nach der Saison wird sich zeigen welchen finanziellen Beitrag der Förderverein als Unterstützung noch dazugeben kann.

„Es gibt zwar seitens der Politik noch keine Planung, wir gehen in unseren Abschätzungen aber davon aus, dass vermutlich maximal 300 bis 400 Personen sich auf dem Freibadgelände aufhalten dürfen. Dies wird sich hinsichtlich der Besucherzahl ebenfalls auf den Kiosk auswirken“, so Vorsitzender Michael Hoffer. An den bewährten Öffnungszeiten von 5 Uhr bis 22 Uhr für Vereinsmitglieder mit Transponder und von 11 Uhr bis 19 Uhr für den öffentlichen Badebetrieb soll festgehalten werden. Auch sind keine Preiserhöhungen beim Eintritt in Betracht gezogen. Geplant ist der Saisonstart je nach Wetterbedingungen am Samstag, 22. Mai.

Arbeitseinsatz im Freibad
Die ersten Auswinterungsarbeiten sind für Freitag, 26. März von 16 Uhr bis zirka 17.30 Uhr vorgesehen. Hier müssen die Eispolster rund um das Becken entfernt werden. Weitere Vorbereitungsarbeiten sind vorgesehen am Samstag, 17. April, 24. April (Beckenreinigung) und am Samstag, 15. Mai (Restarbeiten). Beginn jeweils um 9 Uhr. Über helfende Hände würde sich der Förderverein herzlich freuen.
 

Wahlziel ist eine bürgerliche Koalition

Landtagswahl Für die Freien Wähler kandidiert Hartmut Eberhardt aus Loßburg
von Manuel Fuchs, Südwest Presse

Kreis Freudenstadt. „Nur derjenige, der was macht, der kann was ändern“, gibt der 54-jährige Fliesenlegermeister aus Loßburg-Schömberg als Motto aus. Deshalb bemühe er sich für die Freien Wähler (FW) um ein Landtagsmandat. Parteimitglied ist er seit Herbst 2020, länger schon im Loßburger Gemeinderat und dem Schömberger Ortsschaftsrat aktiv.

Er geht davon aus, dass die FW in diesem Jahr die 5-Prozent-Hürde überwinden und in den Stuttgarter Landtag einziehen. „Die Bayern haben es vorgemacht, in Hessen und Rheinland-Pfalz sieht es auch gut für uns aus“, meint Eberhardt. Die FW seien auf kommunaler und Kreisebene gut aufgestellt und könnten auch auf Landesebene mitmachen. Wir sind nahe am Bürger, kommen von der Basis und wissen, was ‚unten‘ passiert“, ergänzt er.

Ihn als Kandidaten zeichne vor allem aus, dass er in der Region verwurzelt ist: „Geboren bin ich im Krankenhaus Freudenstadt, aber gewohnt habe ich schon immer in Schömberg“. Seine Ehrenämter in Vereinen wie dem Tennisclub sowie dem Handels- und Gewerbeverein Loßburg, dem Förderverein des Gebrüder-Hehl-Stifts und sein Engagement für die Dorfgemeinschaft bringen ihn regelmäßig mit seinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Kontakt. „Ich kenne ihre Meinungen und Sorgen“, sagt er, und ich denke Politik von unten nach oben.“ Als eines seiner Ziele und der FW insgesamt nennt er: Das politische Geschehen im Land transparenter und bürgernäher zu gestalten. Dazu gehöre, Bürokratie abzubauen, von der er als Selbständiger ein Lied singen könne.

Im Landkreis Freudenstadt macht er sich für einen Ausbau der digitalen Infrastruktur stark. Dies sei nicht nur für Bürger und Unternehmen wichtig, sondern auch für den Tourismus: Besucher erwarteten ebenfalls eine lückenlose Abdeckung der Region mit Mobilfunknetzen. Wohnungsbau und medizinische Versorgung zu stärken nennt er als weitere Vorhaben, „damit das nicht noch weiter runter geht, die Bürger wollen sich nicht abhängen lassen“. Einen Ausbau der ÖPNV befürwortet er ebenfalls, sieht aber hierfür in den verstreuten Dörfern des Nordschwarzwaldes auch Grenzen.

Partei ohne Fraktionszwang
Dem übergeordnet ist die Vision, das Land Baden-Württemberg wieder zu vereinen, „in dem Sinn, dass man wieder miteinander und nicht gegeneinander arbeitet“. Die Freien Wähler kennen keinen Fraktionszwang, sodass jeder Abgeordnete nach seiner Meinung abstimmen könne. Wichtig für eine offene Debatte sei der Sachwert einer Idee, nicht ihr Urheber.

In dem von Corona-Pandemie geprägten Wahlkampf sieht Eberhardt einen Nachteil für die kleineren Parteien. Deren Stärke, mit Veranstaltungen vor Ort Wähler zu begeistern, sei kaum zur Geltung gekommen.
Als Wahlergebnis wünscht er sich für die Freien Wähler die Beteiligung an einer bürgerlichen Koalition aus CDU und FDP. Mit den Grünen und der SPD sieht er weit weniger Berührungspunkte. Der Frage, ob die Freien Wähler in eine Koalition mit der AfD eintreten würde, weicht Eberhardt aus; dies sei parteiintern noch nicht besprochen. „Aber eher nicht“, meint er.

Die Freien Wähler
Die Partei „Freie Wähler“ wurde 2009 aus dem Dachverband kommunale Wählergruppen heraus gegründet. Sie versteht sich als Vertreterin einer basisnahen Politik. Im bayrischen Landtag ist sie seit 2018 mit 27 Sitzen vertreten, bildet dort mit der CSU die Regierungskoalition und besetzt drei Ministerien.


Hartmut Eberhardt zu Besuch bei Grohe Technology GmbH

Foto (von links). Prokurist Wilhelm Schulz, Geschäftsführer Oliver Grohe, Landtagskandidat Hartmut Eberhardt von den Freien Wähler, Betriebsleiter Bernhard Neef und Projektmanager Daniel Hettich.

Freudenstadt-Loßburg. Landtagskandidat Hartmut Eberhardt informierte sich bei der Grohe Technology GmbH über die aktuelle Situation im Industriegebiet Loßburg-Betzweiler.

Seit über 50 Jahre ist die Grohe Technology GmbH, gegründet im Jahre 1966 als Automatendreherei, als familiengeführtes Unternehmen erfolgreich am Markt tätig. Die heutigen Schwerpunkte liegen in der Produktion von hochpräzisen Drehteile und Frästeilen.

Gegenwärtig beschäftigt das Unternehmen auf 15 000 Quadratmeter Produktions- und Lager-Fläche 80 Mitarbeiter im Drei-Schicht-Betrieb und dies fünf bis sechs Tage die Woche. Auf einem modernen Maschinenpark werden im Jahr etwa 3 500 Tonnen Material verarbeitet. Hauptsächlich kommen Messing aber auch verstärkt bleifreie Legierungen sowie Aluminium, E-Kupfer und Edelstahl zum Einsatz, aus denen pro Jahr zirka 30 Millionen Dreh-/Frästeile produziert werden.

Die Hauptabnehmer für diese Produkte sind Branchen aus dem Bereich Sanitär, Heizung, Druckluft-Pneumatik, Gastechnik, Luftfahrt, Elektro-Hydraulik und Automotive. „Unser größtes Kapital im Unternehmen sind unserer Mitarbeiter, welche uns in der Vergangenheit aber auch seit Beginn der Pandemie bis heute stets gesund und treu zur Seite stehen“, erklärt der Geschäftsführer und Inhaber Oliver Grohe.

Nach dem Motto „Jetzt drehen wir erst richtig auf“ und trotz einem leichten Umsatzminus im Corona-Jahr ist Grohe positiv gestimmt. Zurzeit werden händeringend nach qualifizierten Mitarbeitern im gewerblichen und kaufmännischen Bereich gesucht.

Bei einem Betriebsrundgang konnte sich Landtagskandidat Hartmut Eberhardt überzeugen, dass Grohe Technology keine Anstrengungen scheut für das Wohl des Personals sowie auch für die Umwelt. Ebenso tragen modern eingerichtete Arbeitsplätze, Aufenthaltsräume, ein eigener Fitnessraum für die Gesundheit zu einem guten Betriebsklima bei. Auch wird auf die Weiterbildung und Entwicklung der Mitarbeiter großen Wert gelegt. Für die Auszubildende steht eine großzügige Lehrwerkstatt zu Verfügung. Viele Mitarbeiter nutzen das Job-Rad-Leasing-Angebot. Zusätzlich steht derzeit der Bau von E-Ladesäulen für unsere Mitarbeiter in Vorbereitung. „Verstärkt legen wir unseren Fokus auf Zukunftstechnologien wie E-Mobility, CO2-Neutralität, Verarbeitung von bleifreien Werkstoffen und Investitionen in Bearbeitungsmaschinen“, so Grohe. Die Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage im letzten Jahr mit 750 Kilowatt pro Stunde sorgte annähernd für den Eigenbedarf der Firma. Eine weitere Photovoltaikanlage ist in Planung.

Dennoch gibt es im Industriestandort Betzweiler einige Punkte, welche sich die ansässigen Firmen schon seit längerer Zeit wünschen. Es wäre dringend eine bessere Anbindung von öffentlichen Verkehrsmitteln von Nöten, um das Industriegebiet für Mitarbeiter und Auszubildende der ansässigen Firmen zu erreichen. Ebenso müsste das immer noch instabile Stromnetz verbessert was oft zu Stromausfällen führt. Ebenso fehlt es von Einkaufsmöglichkeiten und eine Anbindung an das Gasnetz wäre vorteilhaft. Hartmut Eberhardt zeigte sich sehr interessiert an Produkte und Innovationen des mittelständischen Unternehmens. Er sicherte zu, sich stark zu machen für die mittelständischen Betriebe, denn Regionalität, Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit ist die Zukunft für Alle.
 


Thema Erstwähler - Wahlen näher bringen!

Interview mit Landtagskandidat Hartmut Eberhardt von den FREIEN WÄHLERN beim Erstwählerforum des Jugendgemeinderats Horb. Das Interview führte Katharina Schell, stellvertretende Schülersprecherin des Martin-Gerbert-Gymnasiums.
 

Damit dieses Thema mehr in den Fokus, vor allem junger Menschen rückt, hat sich der Horber Jugendgemeinderat (JGR) mit Unterstützung des städtischen Jugendreferats dazu entschieden, ein Forum für alle Erstwählenden zu veranstalten. Bereits bei der Kommunalwahl 2019 hat der Jugendgemeinderat ein Erstwähler*innen-Forum an den weiterführenden Schulen in Horb a. N. veranstaltet. „Das Ziel, damals wie heute: den Erstwählenden das Thema Wahlen näher zu bringen und ihnen zu vermitteln, warum es so wichtig ist das Stimmrecht wahrzunehmen, ist dem JGR ein großes Anliegen“, erklärt Timo Kienzle vom Öffentlichkeitsarbeitsteam des JGR.

Bleiben Sie dran, in Kürze mehr!
 


 

Zum Interview nach Horb

Auf Einladung des Jugendgemeinderat Horb geht es heute zum Interview mit dem Thema Erstwähler.

Bereits bei der Kommunalwahl 2019 hat der Jugendgemeinderat ein Erstwähler*innen-Forum an den weiterführenden Schulen in Horb a. N. veranstaltet. „Das Ziel, damals wie heute: den Erstwählenden das Thema Wahlen näher zu bringen und ihnen zu vermitteln, warum es so wichtig ist das Stimmrecht wahrzunehmen, ist dem JGR ein großes Anliegen“, erklärt Timo Kienzle vom Öffentlichkeitsarbeitsteam des JGR. Deshalb planen er und seine Mitstreiter*innen Roya Namazova und Lukas Reimann seit November 2020 auch für die Landtagswahlen am 14. März 2021 ein Erstwähler*innenforum für die über 1.200 Erstwählenden im Stadtgebiet und den Teilorten.

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Hartmut Eberhardt zu Besuch auf dem Gutshof Armbruster



Foto: Landtagskandidat Hartmut Eberhardt (links) von den Freien Wähler informiert sich über Forstwirtschaft, Landwirtschaft und Tourismus auf dem Gutshof Armbruster in Hinterrötenberg

Freudenstadt-Loßburg. Der Gutshof Armbruster liegt in Hinterrötenberg (Loßburg) idyllisch umgeben von Wiesen und Wälder. Der Haupterwerb der Familie Armbruster liegt in der Forstwirtschaft, aber auch Tourismus, Landwirtschaft und regenerative Energieerzeugung sind weitere wichtige Standbeine.

Die nachhaltige Forstwirtschaft ist für die Erhaltung des Waldes für Ernst-Ewald Armbruster sehr wichtig. Dabei entnimmt man nur so viel Holz wie auf natürliche Weise wieder nachwächst. Den Klimawandel merkt man auch in Armbrusters Wald. “Die letzten Jahre waren zu trocken, haben die Bäume geschwächt und anfällig für Schädlinge gemacht. Stürme und Schneebruch haben zudem großen Schaden angerichtet“ so Jochen Armbruster. Dadurch musste die letzten drei Jahre nur Schadholz aufgearbeitet werden und die Holzverkaufspreise sind sehr unter Druck geraten.

Neben der Bewirtschaftung des Waldes hat sich Familie Armbruster der biologischen Landwirtschaft verschrieben. Die Kälber und Rinder der Mutterkuhherde werden artgerecht gehalten, im Sommer auf der Weide und im Winter in einem Laufstall. Die Kälber laufen vom Frühjahr bis zum Herbst zusammen mit ihren Müttern auf der Weide. Als Futter erhalten die Jungtiere Gras sowie Muttermilch. Im Gegensatz zur intensiven Rindermast wachsen die Tiere bei dieser extensiven Haltung langsamer. Durch die naturgemäße Weidehaltung und in den Wintermonaten im Laufstall, mit viel Bewegungsfreiheit entsteht ein zartes, wohlschmeckendes Fleischprodukt. Diese biologische Erzeugung ist artgerecht und umweltschonend. Bioland-Bauern halten stets nur so viele Tiere, wie von der eigenen Fläche ernährt werden können und brauchen so keine konventionellen Futtermittel unbekannter Herkunft zufüttern. Marktübliche Fertigfuttermischungen oder Importfuttermittel aus der Dritten Welt sind bei Bioland grundsätzlich ausgeschlossen.

Ein weiteres Standbein ist der Tourismus. Die Gäste haben die Wahl zwischen zwei Ferienwohnungen oder einem Ferienhaus. Ein altes Backhaus wurde zum Feriendomizil umgebaut und mit fünf Sternen klassifiziert. Alle Wohnungen sind für Allergiker geeignet. Als traditioneller Bauernhof im Schwarzwald leben selbstverständlich auch zahlreiche Tiere auf dem Hof, darunter viele Streicheltiere wie auch Nutztiere. Familien können die Ruhe und Nähe zu den Tieren und der Gastfamilie genießen. Da fehlt für viele Gäste eigentlich nur ein funktionierendes Internet und Mobilfunk. Durch die Corona Pandemie durften bis heute insgesamt sechs Monate keine Gäste anreisen.

Großen Wert wird auf die Nutzung regenerativer Energien gelegt. Der Hof wird umweltbewusst mit einer Hackschnitzelheizung versorgt. Zur Warmwasserbereitung wird Solarenergie genutzt und auf den Dächern sind Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung in Betrieb.

Hartmut Eberhardt zeigte sich sehr interessiert an den Problemen in Forst- und Landwirtschaft sowie im Tourismusbereich, die er im Gespräch aus erster Hand erfahren konnte. Er sicherte zu, sich stark zu machen für die Betriebe. Regionalität, Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit ist die Zukunft für Alle.
 



 

Landtagskandidat Hartmut Eberhardt informiert sich über Pflege und Soziale Dienstleistungen

Foto (von links) Uwe Raible Seniorenzentrum Waldheim, Landtagskandidat der FREIEN WÄHLER Hartmut Eberhardt, Uwe Nübel und Heiko Mückstein Geschäftsführer Miksch& Partner.

Hartmut Eberhardt, Landtagskandidat der FREIEN WÄHLER für den Kreis Freudenstadt, besuchte am 12. Februar die Geschäftsführer der Miksch & Partner-Gruppe sowie die Vorsitzenden des Vereins Sozialer Dienstleister im Landkreis Freudenstadt e.V. (VSD) in Loßburg.

Die Miksch & Partner Gruppe ist einer der größten privaten Anbieter sozialer Dienstleistungen im Bereich Pflege und Betreuung im Landkreis. Aktuell werden einige Neubauprojekte auf den Weg gebracht, die die Aktivitäten auf anliegende Landkreise ausdehnt.

Wie enorm wichtig der Bereich der Pflege ist, zeigt ein Blick auf den demographischen Wandel. Der Bedarf an Heimplätzen steigt in den nächsten Jahren stetig. Bereits heute haben Angehörige häufig große Probleme, ihre Lieben in ihrer Nähe in einem Pflegeheim unter zu bringen. Die 2009 von der Landesregierung erlassene Landesheimbauverordnung (LHeimBauVO), welche nach der zehnjährigen Übergangsfrist den Heimbewohnern ein Einzelzimmer mit Mindestgröße zugesichert hat, dezimiert das Angebot an Plätzen zusätzlich. Viele Heime verlieren durch Umbaumaßnahmen Plätze oder mussten sogar gänzlich schließen. Auch das Seniorenzentrum Waldheim in Tonbach ist von dieser gesetzlichen Anforderung betroffen, berichtet der Geschäftsführer Uwe Raible. Doch durch den Zusammenschluss mit der Miksch & Partner Gruppe eröffnete sich die Möglichkeit zur Finanzierung eines Ersatz-Neubaus in Baiersbronn im Pappelweg. Der Baubeginn ist auf April 2021 vorgesehen, sodass bis im Sommer 2022 die Waldheim-Bewohner und Mitarbeiter sich auf den Umzug in das neue Haus freuen können. Ein weiterer Neubau ist mit 90 Plätzen in Nagold geplant und wird zeitgleich mit Baiersbronn umgesetzt. Uwe Nübel, der Geschäftsführer der APH-Immobilien GmbH, ebenfalls ein Unternehmen der Miksch & Partner Gruppe, berichtet über die geplante Besonderheit des Bauvorhabens in Nagold. Mit 15 Plätzen soll dort eine Fachabteilung für intensivpflegebedürftige Menschen geschaffen werden. Heiko Mückstein, der operative Geschäftsführer der Miksch & Partner Gruppe, berichtet über den Ausbau des ambulanten Pflegedienstes welcher seit 2020 zur Gruppe gehört und darüber, dass auch für eine Bestandseinrichtung für psychisch kranken Menschen ein Ersatzneubau in Planung ist, um die Anforderungen der Landesheimbau-verordnung umzusetzen. Eine riesige Herausforderung stellt die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes in der Behindertenhilfe dar, die sowohl die Art der Leistungs-bringung wie auch die Abrechnung gänzlich neu regeln wird.

Das aufstrebende und rasant wachsende Unternehmen hat sich für 2021 die Digitalisierung vieler Prozesse im Unternehmen vorgenommen. Die papierlose Buchhaltung sowie die komfortable Dienstplanung bei welcher die Mitarbeiter Dienste online mit Kollegen tauschen können, oder der vollautomatische Datentransfer zur Abrechnung erleichtern und modernisieren Arbeitsprozesse. Im Pflegebereich schafft die digitalisierte Dokumentation von Prozessen Sicherheit und Transparenz. Ein digitales Schulungsangebot der insgesamt 260 Mitarbeiter sowie das Intranet ergänzen und bereichern das moderne Unternehmen.

Zu diesem großen Umbruch in der Firma kam, wie auch für viele andere, die Corona-Pandemie äußerst ungünstig. Uwe Raible und Uwe Nübel sind die beiden Vorstände des Vereins Sozialer Dienstleister und waren bzw. sind durch die Pandemie zusätzlich stark in der Unterstützung und Kommunikation mit den Mitgliedern gefordert. Der Verein vertritt über 2.600 Arbeitsplätze in 46 Betrieben im Landkreis. Die Verteilung der vom Landkreis organisierten Schutzausrüstung, die zentrale Kommunikation sowie die Erstellung von Dokumentationsformularen und Newslettern für die Mitglieder stellten zeitweise den Vereinsvorsitzenden Uwe Raible vor große organisatorische Herausforderungen.

Eine große Rolle spielen heute sowie in naher Zukunft die Pflegefachkräfte auf dem Arbeitsmarkt. Sinkende Schülerzahlen der allgemeinbildenden Schulen belasten alle Branchen im Kampf und Wettbewerb um Auszubildende. Einige Einrichtungen haben im Rahmen eines Schulversuchsmodells ausbildungswillige junge Menschen aus Vietnam oder China angeworben und werden diese in einer vierjährigen Pflege-Fachausbildung hier in Freudenstadt an dem Pflegeschule am Oberlinhaus sowie den Betrieben ausbilden. Während den ersten beiden Jahren ist der Deutschunterricht von übergeordneter Bedeutung. Nach diesen zwei Jahren absolvieren die Schüler die Deutsch-B2-Prüfung, welche sie zur weiteren Ausbildung im 2.Ausbildungsjahr in der generalistischen Pflegeausbildung befähigt. Obwohl sich unser Sozialminister Manfred Lucha aktiv für die Belange der Pflege einsetzten wollte, hat er die Finanzierung dieser Ausbildung über die Ausbildungsumlage abgelehnt. Es gibt leider im Rahmen der Pflegeheimkosten keinerlei Möglichkeit, diese Auszubildenden zu finanzieren, da sie im Personalschlüssel wiederrum als Auszubildende im ersten Jahr betrachtet werden und somit im Personalschlüssel keine Berücksichtigung finden. Die klare Forderung an unsere Politiker lautet, so Uwe Raible, auch hier Farbe zu bekennen und die Unternehmen, welche sich ihrer Verantwortung stellen, nicht im Regen stehen zu lassen. Lippenbekenntnisse in der Not helfen uns in der Pflege nicht weiter, hier müssen Taten folgen! Pioniere und Visionäre brauchen Unterstützung und Raum und keine Blockaden.

Der Bedarf an Pflegefachkräften in Deutschland ist groß und bedarf des Zuzuges aus dem Ausland. Der VSD hat eine eigens dafür gebildete Arbeitsgruppe, welche sich unter anderem mit der Rekrutierung ausländischer Pflegefachkräfte bemüht. In vielen Ländern sind Pflegefachkräfte arbeitslos und dankbar für eine Perspektive in Deutschland. Wie wichtig diese Berufssparte ist, hat uns allen die Corona-Pandemie mehr als deutlich gezeigt.

Herr Hartmut Eberhardt zeigte sich sehr interessiert an den Problemen im Pflege- und Betreuungsbereich, die er in dem Gespräch aus erster Hand erfahren konnte. Er sicherte zu, sich stark zu machen für die Belange der Pflege, die in der Corona-Pandemie unglaubliches geleistet hat. Gemeinsames Ziel sei es, allen, die den Bedarf haben, bezahlbare und ansprechende Angebote der Pflege und Betreuung zu machen und diese schwächste Gruppe unserer Gesellschaft teilhaben zu lassen an unseren gesellschaftlichen Errungenschaften.


 

Ihr Kandidat für Baden-Württemberg

Volle Unterstützung für eine erfolgreiche Kandidatur erhält Landtagskandidat Hartmut Eberhardt vom Bundesvorsitzenden der FREIEN WÄHLER und bayrischer Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Mitte) sowie dem Landesvorsitzenden der baden-württembergischen Landesvereinigung, Klaus Wirthwein (Rechts).


 

CDU-Minister verzocken sich

In Dubai ist die Expo2020 erst in diesem Jahr. Auch ein Pavillon des Landes Baden-Württemberg ist vorgesehen. Die Kosten sind ins unermessliche gestiegen. Eine rein private Finanzierung ist gescheitert. Und nun muss der Steuerzahler haften, weil CDU-Ministerinnen versagt haben.


 

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